1896 - Gründung der Schützengesellschaft Laim
In Laim gab es zwischen dem Ende des neunzehnten Jahrhunderts und dem 2. Weltkrieg drei Schützenvereine, die übergeordneten Schützenverbänden angehörten.

Bereits 1896 wurde die Schützengesellschaft Laim gegründet, die ihr Schützenlokal im damaligen "Großwirt" Ecke Landsberger-/Fürstenrieder Straße hatte. 1909 wurde ein weiterer Schützenverein ins Leben gerufen: Die "Zimmerstutzengesellschaft Grenzschützen" hatten ihre Wurzeln in der Eisenbahnersiedlung. Das Schießlokal, der "Aindorfer Hof" existiert heute noch.
Von 1927 bis 1929 scheint es noch einen "Kleinkaliber-Sportverein" gegeben zu haben, 1933 berichtet das Laimer Wochenblatt zudem von der Gründung "Schützengesellschaft Stoaröserl" im "Huiras" in der Fürstenrieder Straße. Dieser Verein bestand aber offensichtlich nur wenige Jahre. Nachweislich haben die Laimer Schützen jedoch am Fest- und Trachtenumzug zum Oktoberfest 1929 teilgenommen.
Durch die Kriegswirren kam das Schützenwesen vollständig zum Erliegen, spätestens in den vierziger Jahren stellten alle Laimer Schützengesellschaften ihre Vereinstätigkeit ein - und trotz der Lockerung der Zulassungsbestimmungen durch die Alliierten nahm nach dem Kriege keine der genannten Vereine die Vereinstätigkeit wieder auf. Erst im Jahre 1980 wurde wieder ein Schützenverein, die "Schützengesellschaft 12 Apostel München Laim e.V." gegründet.
Aktuelles
- Stadtarchiv erinnert an 80 Jahre Kriegsende
- 125 Jahre Stadtteil Laim - Eine Geschichte von Lehm, Schienen und Stadtraum
- Ruinenschleicher und Schachterleis, eine Filmvorführung im INTERIM am Laimer Anger
- Vorstandswahlen beim Historischen Verein Laim e.V.
- Geschichtswettbewerb des Historischen Vereins an der Grundschule an der Droste-Hülshoff-Straße
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